juni16_1Liebe Leser!

Diese Juni-INFO, in der sich fechila-Mitarbeiterin Rosi Kübler über einige „ihrer“ Bücher mit Ihnen austauschen möchte, ist bewusst noch VOR dem Tag der Bundespräsidentenwahl gedruckt worden, damit ich nur ja nicht in Versuchung komme, über dieses Medium (=fechila-INFO) konkrete politische Gedanken zu verbreiten. Das Lesezentrum fechila ist keine Politplattform. Obwohl…
Nein! STIMMT NICHT! Das fechila ist sogar äußerst politisch, weil es nämlich eine Institution ist, die Bildung durch Lesen ermöglicht.

juni16_2 juni16_3Das neu abonnierte Magazin „Kulturaustausch – Zeitschrift für internationale Perspektiven“ erweitert den Horizont sowie das Herz, nährt gesunden Zweifel gegenüber einseitiger Berichterstattung und fördert die Durchblutung unter der Schädeldecke. „Kulturaustausch“ erscheint vierteljährlich „mit dem Ziel, Themen der internationalen Kulturbeziehungen aus ungewohnten Blickwinkeln darzustellen. Autoren aus aller Welt tauschen sich über Wechselwirkungen zwischen Politik, Kultur und
Gesellschaft aus. Die Zeitschrift erreicht Leser in 146 Ländern. Ein Schwerpunktthema in jeder Ausgabe fokussiert die wachsende Bedeutung kultureller Prozesse in der globalisierten Welt.“ Die aktuelle Ausgabe heißt
(sehr programmatisch) „NEULAND“.

Und was hat DAS mit dem Umstand zu tun, dass ich Rosi Kübler gebeten habe, für diese Ausgabe der fechila-INFO einige der von ihr eingekauften Bücher vorzustellen? Ganz einfach erklärt: Sie schreibt im Folgenden über empfehlenswerte Frauenromane. Für mich nicht nur NEULAND, sondern zielt tatsächlich Richtung KULTURAUSTAUSCH… 😉

Herzliche Grüße!
Robert Templ


rosi_kuebler_circle Viele Frauenromane habe ich kürzlich wieder eingekauft.
Einige meiner Meinung nach sehr empfehlenswerte
möchte ich hier vorstellen.

„Das Seehaus“, Kate Morten

Dieser wundervolle Roman wird aus zwei Zeitebenen erzählt. Alice freut sich schon sehr auf das Mittsommernachtsfest. Doch in jener Nacht passiert etwas Furchtbares. – Siebzig Jahre später stößt Sadie auf jenes Geheimnis von damals. – Spannend bis zum Schluss!

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„Muchachas – Tanz in den Tag“, Katherine Pancol (Band 1)

Im ersten Teil der Trilogie wird über fünf Frauen erzählt, die große und kleine
Krisen im Leben bewältigen. – Wer einen fröhlichen Frauenroman erwartet, wird enttäuscht. Das Buch ist tiefgehender und ernster als erwartet. – Die weiteren Bände gibt es auch schon im Lesezentrum:
„Muchachas – Kopfüber ins Leben“ (Band 2)
„Muchachas – Nur ein Schritt zum Glück“ (Band 3)

„Über uns der Himmel“, Jojo Moyes

Ein Schiff voll junger Frauen auf dem Weg von Australien nach Großbritannien zu ihren Ehemännern, die sie im 2. Weltkrieg in Australien geheiratet haben. – Jojo Moyes‘ Großmutter war eine dieser Frauen.

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„Die Frauen von La Principal“, Lluís Llach

Maria weiß, die Entscheidung ist längst gefallen: Ihr Vater geht mit den vier Brüdern nach Barcelona, sie selbst muss bleiben. Sie soll verwalten, was nach dem Sommer 1893 vom Weingut La Principal übrig geblieben ist.

„Die Reise der Amy Snow“, Tracy Rees

Als Baby wurde Amy Snow ausgesetzt. Sie wird von einer Familie aufgenommen, und die beste Freundin wird Aurelia, die Tochter des Hauses. Als diese jung stirbt, muss Amy ihren Weg finden.

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„Das Apfelblütenfest“, Carsten Sebastian Henn

Jules war neun Jahre alt, als er eine Stellenanzeige in einen großen Apfelbaum ritzt. Er sucht eine Haushälterin für seinen Vater. Zwanzig Jahre später übernimmt Jules widerwillig das Landgut. – Lilou bewirbt sich um die Stelle, eine fröhliche, eigensinnige junge Frau…

Viel Spaß beim Lesen!
Rosi