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Liebe Leser,

wird mir eine Buchstabensuppe aufgetischt, also die Minimundus-Ausgabe des Wört(h)ersees, lachen meine Augen: Zwischen den Fettaugen schwimmen 26 Zeichen in prosaisch großer Menge. Lesegenuss. Und mit jedem Löffel, mit dem ich das später wieder abzubauende Cholesterin vermehre, verringere ich gleichzeitig die Anzahl der möglichen Wörter, die mit der Teigware gebildet werden können. So eine Reduktion wird jeder Lyriker als einen poetischen Vorgang bezeichnen.

Buchstabensuppe essen ist tatsächlich ein GEDICHT.

A propos Gedicht als entschlackte Prosa:

christine-schrattenecker

 

Am FR 21.11.2014 um 19:30 Uhr stellt Christine Schrattenecker im Lesezentrum fechila ihren neuen Gedichte-Band „Lebenswandel“ vor.

Musikalisch umrahmt wird die Lesung von Charlie Haidecker.

Eintritt frei.

A propos Entschlackung:

Ich habe noch ungefähr 😉 die Worte unserer überaus engagierten und allseits beliebten Lesezentrum-Mitarbeiterin Rosi Kübler im Ohr:

Rosi Kübler„Also, Entschlacken ist schon wichtig. Ein Mal im Jahr sollte man unbedingt so eine Entschlackungskur machen. Sich von Ballast befreien. Ab und zu. Abnehmen sollten wir (um wieder zunehmen zu können, – wie der Mond). Das weiß doch schon jeder, dass Abnehmen zunehmend moderner wird.
Es geht einem ja danach wirklich viel besser. Man ist vitaler, frischer, wie erneuert. Entschlacken, das ist eine richtige Verjüngungskur…“

Wie recht sie hatte!
Und selbstverständlich befolgten wir ihren Rat: Anlässlich des Buch-Flohmarktes im Oktober entschlackten wir das Lesezentrum. Viele, viele Bücher sortierten wir aus, damit die zahlreichen Neuerscheinungen wieder Platz in den Regalen finden.

Ja, diese aktuelle Verjüngungskur hat dem fechila gut getan.

DANK an die „Flohmarkt-Chefin“ Rosi Kübler! Weiters auch ein DANKE-SCHÖN an die vielen Flohmarkt-Buchspender und an die Pfarre, die ein befristetes Buchdepot ermöglicht und den Pfarrsaal für diese Veranstaltung zur Verfügung gestellt hat!

A propos Abnehmen:

Auch diese Monatsausgabe der fechila-INFO habe ich einer Entschlackungskur unterzogen. Eine allzu dünne Suppe? Ich hoffe nicht. Vielmehr wünsche ich genussfrohe Lesestunden und Bücher (für jeden Geschmack!) zum Verschlingen. Sorgsam Ausgewähltes. Nichts Abgeschmacktes, vielmehr fein Abgeschmecktes.

Guten Appetit!
Robert Templnovember14_02